NEWSBÜCHERJOURNALEONLINE-SHOP



 

Sie befinden sich hier: NEWS » Aktuelle News Psychologie

« zurück

Liegend, sitzend oder im Vierfüßlerstand?: Zusammenhang zwischen Geburtsposition und Zufriedenheit der Mütter erforscht

Bei einer Geburt nehmen Frauen unterschiedliche Gebärpositionen ein. Bisher noch nicht erforscht ist, wie sich die jeweilige Position auf die Zufriedenheit der Gebärenden auswirkt. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Universität zu Köln, haben genau das nun untersucht. Sie berücksichtigten dabei vor allem auch, ob die Wahl der Geburtsposition freiwillig erfolgte.

Verhaltenstherapeutischer Leitfaden: störungsspezifisch und individualisiert

Der ´Praxisleitfaden Verhaltenstherapie´ ist wieder (in 4. Auflage) verfügbar. Dres. Alexandra Gall-Peters und Gerhard Zarbock bieten in manualisierter Form je ein detailliertes Behandlungsrepetitorim zu den Indikationen Depressive Störungen, Agoraphobie + Panikstörung, Soziale Phobie, Zwangsstörungen, Essstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung und Schizophrene Störungen. Kompatible Patienteninformationen und Arbeitsblätter zu den einzelnen Störungen schließen das Buch ab.

 

Persönlichkeitsstörungen führen häufig zu Sexualstörungen - und umgekehrt

Persönlichkeitsstörungen sind meist mit Sexualstörungen korreliert, berichten die Professoren Uwe Hartmann und Torsten Passie in ihrem Beitrag zum Reader ´Persönlichkeitsstörungen im therapeutischen Alltag´. "Die Fähigkeit zum positiven Erleben von Sexualität setzt eine ausreichend integrierte, gleichzeitig stabile und genügend durchlässige, autonome Persönlichkeit voraus."

Zielsicher studieren dank Online-Self-Assessments

Hochschulen bieten online Tools an, mit deren Hilfe Studieninteressierte bzw. Studierende ihre Eignung für bestimmte Fächer testen können. Über 900 Online-Self-Assessments (OSA) werden auf dem frei zugänglichen OSA-Portal vorgestellt. Die Fachzeitschrift ´Wirtschaftspsychologie´ bietet in einer Schwerpunktausgabe (2/2024) einen (kritischen) Überblick.

Digitale Verfahren im Recruitment: Den Ausschlag gibt noch immer die persönliche Kommunikation

Personalgewinnung ist für die meisten Personalabteilungen die zentrale Aufgabe. Prof. Dr. Tim Warszta beschreibt die aktuellen Herausforderungen und Chancen in seinem - mit Prof. Dr. Lothar Bildat herausgegebenen - Lehrbuch ´Psychologie im Human Resource Management´. Er wertet - teils kritisch - moderne digitale Methoden und fordert, "BewerberInnen partnerschaftlich auf Augenhöhe anzusprechen und zu behandeln." Den besten Erfolg verspricht Personalrecruiting in einer sozial akzeptablen Gestaltung mit den "Komponenten Information, Transparenz, Partizipation und Urteilskommunikation".

 

Schule: Mädchen und Jungen lernen und spielen zeitweise anders

Die Schwankungen im Lern- und Spielverhalten von Kindern sind - je nach Geschlecht und Alter - hoch. Eine Gruppe junger PädagogInnen der Universität Duisburg-Essen untersuchte empirisch Details und veröffentlichte sie in ihrem Reader ´Geschlechtsstereotype in der Schule - Realität oder Mythos?´

 

Drug distribution within a chemsex scene: how to avoid contacts to external dealers

Chemsex is a subcultural phenomenon where men who have sex with men consume drugs to facilitate sex sessions, usually accompanied by electronic dance music. Experts have tended to focus on chemsex as a public health concern, with both drug use and risky sexual behaviour implicated in physical and mental harm. But chemsex is also an arena of illegal drug use and drug supply. Christine Schierano and Gary R. Potter explored the nature of drug distribution within this subcultural scene in London.

Fehler in der Personalauswahl: Die Bedeutung der Motivation wird häufig unterschätzt

Bei der Personalauswahl von Führungs- und Fachkräften wird Motivation viel zu oft viel zu wenig berücksichtigt, kritisiert Prof. Dr Werner Sarges in seinem neuen Handbuch ´Das Biographische Eignungs-Interview´.

Transformationaler Führungsstil kann negativen Technostress im Arbeitsalltag abfedern

Wirtschaftspsychologie: Digitale Technologien können im Arbeitsalltag direkt oder indirekt Stress auslösen - negativ oder positiv. Die Mitarbeiterführung über die Distanz digitaler Medien erschwert einerseits einen transformationalen Leitungsstil. Doch anderseits eignet er sich in besonderem Maß dazu, negativen Technostress zu verhindern bzw. abzubauen. Prof. Dr. Daniel Thiemann (Köln) beschreibt die Hintergründe und bietet Empfehlungen in der Fachzeitschrift ´Wirtschaftspsychologie´:

Die Leistungsgesellschaft in Müdigkeit und Erschöpfung

Warum nehmen Depressionen und verwandte psychische Störungen zu? Professor Dr. Mark Galliker beschreibt in seinem Fachbuch ´Sozioökonomie und Psychotherapie´ mehrere Aspekte, die im psychosozialen Bereich liegen, u.a.:

 

Gesundheitsatlas Deutschland: Knapp 9,5 Millionen Menschen in Deutschland von Depressionen betroffen

Rund 9,49 Millionen Menschen in Deutschland waren laut dem aktuellen „Gesundheitsatlas Deutschland“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) 2022 von Depressionen betroffen. Die Prävalenz der diagnostizierten Erkrankungen ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen und hat zuletzt mit 12,5 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. In den Pandemiejahren ist ein Anstieg insbesondere bei jüngeren Menschen zwischen 10 und 24 Jahren sowie bei den Älteren über 65 Jahre zu erkennen

Vorübergehende Krise, Typsache oder echte Störung: Wer benötigt Psychotherapie?

Wer sich in Deutschland derzeit um eine Psychotherapie bemüht, wartet im Schnitt 20 Wochen auf den ersten Termin. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich, obwohl sich die Zahl der in entsprechenden Praxen tätigen Therapeut:innen von 2006 auf 2021* mehr als verdoppelt hat. Psycholog:innen der Universität Duisburg-Essen sehen einen möglichen Grund dafür in einer „Diagnosekultur“ und einer überbordenden Sensibilisierung der Gesellschaft, in der Persönlichkeitsunterschiede und vorübergehende seelische Krisen zunehmend pathologisiert werden. So erhalten behandlungsbedürftige Menschen mitunter keine oder erst späte Hilfe. Die Autor:innen schlagen eine alternative Herangehensweise vor.




alttext    

 

Socials

Fachzeitschriften