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Evolutionspsychologie: Männer steigern ihre Attraktivität durch sprachliche Leistungen

Frauen lesen mehr als Männer und erfreuen sich tendenziell einer eigenen höheren Sprachbegabung. Männer versuchen demgegenüber, ihre Attraktivität bei Frauen durch sprachliche Leistungen zu steigern. Professor Dr. Benjamin P. Lange erläutert die Hintergründe im Reader "Geschlecht und Verhalten aus evolutionärer Perspektive".

 

Die Laune an der Nasenspitze erkennen

Die Nase verrät die Laune.

Nicht nur Augen und Mund verraten den Gemütszustand – Gießener Wahrnehmungsforscher stoßen zufällig auf die Bedeutung der Nase

Mutter-Kind-Beziehung hat sich während der Corona-Pandemie häufig verbessert.

Während der Corona-Pandemie haben bei Müttern Stress und depressive Stimmungen häufig zugenommen. Unter der Belastungssituation veränderte sich bei etwa 50 Prozent das Mutter-Kind-Verhältnis nicht, bei fast 20 Prozent entwickelte es sich ungünstig und bei mehr als 30 Prozent günstig. Dies ergab eine Umfrage der Arbeitsgruppe Medizinische Soziologie der Medizinischen Hochschule Hannover - publiziert in der Fachzeitschrift "Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation".

High Risk-Unternehmen: Sicherheitskultur ist nur mit partizipativem Führungsstil erreichbar

Entropie bedeutet das Ausmaß an Eventualitäten, Unklarheiten, vielleicht auch Ordnungsdefiziten. Wie können in Hochrisiko-Bereichen Entscheidungen unter wachsender Entropie gefällt werden? Der Sicherheitsingenieur Dr. Volker Hoensch hat die Frage anhand der Nuklearkatastrophen Tschernobyl und Fukushima untersucht: In beiden Fällen haben Verantwortliche gegen bekannte Naturgesetze gehandelt, um Gewinne zu steigern. In seiner neuen Monografie "Entscheidungen unter Entropie" liefert Hoensch eine mehrperspektivische Analyse aus Sicht der Physik, der Netzwerktheorie, der Sozialwissenschaften, der Psychologie und Philosophie. Die zunehmende Entropie fordert essentiell eine Sicherheitskultur heraus.

Rainer Thomasius: In der Pandemie hat sich Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen verdoppelt

Während der Pandemie hat sich die Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen verdoppelt. Inzwischen sind mehr als sechs Prozent der Minderjährigen abhängig von Computerspielen und sozialen Medien. Damit zeigen über 600.000 Jungen und Mädchen ein pathologisches Nutzungsverhalten. Auch die Medien-Nutzungszeiten sind seit 2019 um ein Drittel gestiegen. Das zeigt eine aktuelle gemeinsame Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Der Vergleich der digitalen Mediennutzung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern in bundesweit 1.200 Familien an fünf Messzeitpunkten der vergangenen vier Jahre gilt als weltweit einzigartig. Erstmals wurde jetzt auch das Suchtpotential beim Streaming und körperliche Probleme untersucht.

Weltgeschichte der Psychologie: Wie Wissenschaftler der "Dritten Welt" an ihrer indigenen Psychologie arbeiten

In seiner "Weltgeschichte der Psychologie" verdeutlicht Hannes Stubbe einerseits wesentliche Unterschiede der Kulturen und anderseits gleichzeitig die "psychische Einheit der Menschheit". Weltweit entwickeln sich in kulturell unterschiedlichen Ausformungen Intelligenz, Kognition, Wahrnehmung, Emotion, Motivation: immer anders und immer vergleichbar.

Gerechtigkeitsempfinden bereits bei Affen

Gerechtigkeitsempfinden galt lange als rein menschlich – aber auch Tiere reagieren frustriert bei unfairer Behandlung durch eine Person. Forschende am Deutschen Primatenzentrum – Leibniz Institut für Primatenforschung (DPZ) haben jetzt den Grund für die Frustration in einer Studie mit Javaneraffen untersucht. Das Verhalten der Javaneraffen im Experiment lässt sich am besten durch eine Kombination aus sozialer Enttäuschung über den menschlichen Versuchsleiter und ein gewisses Maß an Nahrungskonkurrenz erklären.

Kindesmissbrauch: Opfer geben Gesundheitsschäden an die Folgegeneration weiter

Belastende Kindheitserfahrungen einer Mutter können Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder haben. Das berichten Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt in der Fachzeitschrift The Lancet Public Health*. Misshandlungen in der Kindheit der Mütter gehen demnach mit einem höheren Risiko für Krankheiten wie etwa Asthma, Autismus oder Depressionen für die nachfolgende Generation einher. Eine frühzeitige Unterstützung der betroffenen Mütter könnte helfen, dem entgegenzuwirken.Belastende Kindheitserfahrungen einer Mutter können Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder haben. Das berichten Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin jetzt in der Fachzeitschrift The Lancet Public Health*. Misshandlungen in der Kindheit der Mütter gehen demnach mit einem höheren Risiko für Krankheiten wie etwa Asthma, Autismus oder Depressionen für die nachfolgende Generation einher. Eine frühzeitige Unterstützung der betroffenen Mütter könnte helfen, dem entgegenzuwirken....

Qigong: stressbedingte Depressionen erfolgreich vermeiden oder abbauen

Die Traditionelle Chinesische Medizin erkennt Geist und Körper als Einheit. Mit Qigong-Übungen bietet sie bewährte Möglichkeiten, Stress und Depressionen zu vermeiden oder abzubauen. Qigong bedeutet: Arbeit an der Lebenskraft. Prof. Dr. Willi Neumann bietet einen Überblick über die wissenschaftlichen Grundlagen im Mind Body Health Journal mit seinem Übersichtsbeitrag "Stress in den Konzepten der Traditionellen Chinesiscchen Medizin". In seinem Reader "Prävention stressbedingter Depressionen" beschreibt der Klinische Psychologe Qigong im Kontext anderer, ähnlich wirksamer Verfahren.

 

Psychologie der Geschichte: Warum Caesar seiner Frau Cornelia treu blieb

Menschliche Psyche bewegt und formt Geschichte. Anderseits beeinflusst und verändert Geschichte die Entwicklung der Psyche. Die Wechselwirkungen sind wissenschaftlich kaum erforscht. Professor Dr. Gerd Jüttemann und Kollegen bieten in ihrem aktuellen Reader "Psychologie der Geschichte" Einblicke in teils überraschende Beziehungen und Dynamiken.

Fischschwärme funktionieren ähnlich wie das Gehirn

Wie es biologischen Systemen wie dem Gehirn oder Tierschwärmen gelingt, die Vielzahl an Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen optimal zusammenzuführen, ist wenig bekannt. Es gibt die Hypothese, dass das größte Leistungspotenzial des Gehirns an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos liegt, im Zustand der sogenannten Kritikalität. Forschende des Exzellenzclusters „Science of Intelligence" der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Technischen Universität Berlin (TU) und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) konnten diese Hypothese nun an einem riesigen Fischschwarm nachweisen. Die Studie wurde in Nature Physics veröffentlicht.

Nur acht Prozent der Suchtabhängigen finden Zugang zu fachgerechter Therapie

In der Suchthilfe besteht ein hoher Innovationsbedarf. Professor Dr. Joachim Körkel (Nürnberg) bilanziert ihn anhand einer ausführlichen Analyse in der aktuellen Ausgabe von "Rausch - Wiener Zeitschrift für Suchttherapie". Acht Kernpunkte stehen im Fokus:




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